Montag, 28. April 2014

Osterhasen-Recycling - oder: wie kommt der Osterhase in den Kuchen

 
Geht es Euch auch so: Ostern ist vorbei, die meisten guten Schoko-Eier sind gegessen aber die Hasen sind noch über. Vielleicht schon angeknabbert, dann doch verschmäht, weil die Nougat-Eier einfach besser schmecken.
Da kann geholfen werden!
Frau bzw. man nehme:
 

200 g Osterhase, welche Schoki ist eigentlich egal, aber halb Zartbitter und halb Vollmilch schmeckt mir am besten und ein bisschen mehr macht auch nichts :-);
die Hasenstücke grob reiben.

Zu den Schokoladenstücken 200 g gemahlene Haselnüsse und 1 Teelöffel Zimt geben und vermengen.
 
Was braucht es sonst noch:
 
Den Backofen vorheizen und zwar 200 Grad oder 180 Grad bei Umluft.
Eine Kastenkuchenform (30 cm) gut einfetten und mit Mehl einstäuben. Man kann genau so gut Semmelbrösel nehmen. Ich mag Mehl lieber, weil ich finde es ist geschmackneutraler
6 Eier, getrennt; das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen;
(Die unterschiedliche Dotterfarbe sagt nichts über die Qualität der Eier! Die Farbe wird durch das Futter bestimmt.)

250 g Zucker und 200 g weiche Margarine verrühren.
5 Minuten mit den Mixer sollten es schon sein,
dann die Eidotter einzeln etwa eine Minute unterrühren.

Die Mühe lohnt sich. Eine gute Schaummasse ist die Grundlage für einen lockeren Kuchen!



Nun zuerst die Schokoladen-Nuss-Masse unterrühren - das geht am besten mit der kleinsten Stufe des Mixers. Dann 130 g Mehl und einen Teelöffel Backpulver untermischen und am Schluss den Eischnee in zwei Portionen unterheben.



Den Teig in die Kastenkuchenform füllen und jetzt aufpassen: Eieruhr stellen! Erst bei den 180 (bzw. 200) Grad 20 Minuten und dann auf 130 Grad Umluft (150 Grad ohne Umluft) zurückschalten und weitere 50 Minuten backen. Lässt man die Temperatur zu hoch, verbrennt der Kuchen. Beginnt man mit zu geringer Temperatur geht der Kuchen nicht auf!
Es empfiehlt sich eine Garprobe. Ich lass den Kuchen am Ende noch gute 15 Minuten im ausgeschalteten Backofen nachgaren.
Den Kuchen auskühlen lassen und mit Haselnuss-Glasur überziehen.
 Mmmmmhhhh - es gibt wenig besseres! Er lässt sich gut einfrieren: in Stücke schneiden, portionsweise einfrieren, am Vormittag aus der Gefriertruhe nehmen und am Nachmittag zum Kaffee aufessen!
 

Der hier wurde schon angeschnitten, bevor er sein Finish bekommen hat :-)
 
 
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